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Samstag, 10. August 2024 - 17:32 Uhr
„Realer Irrsinn“ – Ratsherren schimpfen über Vorgänge um Cäcilienbrücke in Oldenburg
BSW-Ratsherr Hans-Henning Adler und sein Kollege Ulf Prange (SPD) kritisieren die Planungsverzögerungen für den Neubau der Cäcilienbrücke in Oldenburg scharf.
Wann die neue Brücke fertig sein wird, ist ungewiss.
Oldenburg - Mit scharfen Worten kritisiert BSW-Ratsherr Hans-Henning Adler die Vorgänge rund um den bevorstehenden Abriss der Cäcilienbrücke. „Wann die neue Brücke dann tatsächlich einmal gebaut wird, wagt niemand vorherzusagen“, bilanziert er einen am Freitag in unserer Zeitung veröffentlichten Bericht. Einen konkreten Fertigstellungstermin beziehungsweise den Beginn der Bauarbeiten konnte Rüdiger Oltmanns, Fachbereichsleiter Wasserstraßen, darin nicht mitteilen.
Genehmigung steht aus
Der Grund: Für den Ersatzneubau hat das WSA ein Ingenieurbüro mit der Erstellung der Planung beauftragt, die sich laut Oltmanns in der finalen Abstimmung befindet. Der Entwurf werde dann der Generaldirektion Wasserstraßen- und Schifffahrt in Bonn zur Prüfung und Genehmigung vorgelegt. Erst nach deren Genehmigung könne die öffentliche Ausschreibung für den Ersatzneubau erfolgen.
Adler hält das für einen Skandal: „Die Unfähigkeit des Wasser- und Schifffahrtsamtes, die sich allein aus dem Zeitablauf der versäumten Planungsleistungen ergibt und das Bauprojekt auf Kosten des Steuerzahlers immer teurer macht, ist schlicht skandalös und meiner Ansicht nach ein Fall für die Rubrik ,der reale Irrsinn‘ in der ARD-Satiresendung ,Extra 3‘. Den Sender habe ich dazu heute informiert“, teilte der BSW-Ratsherr am Donnerstagabend mit.
Zeitliche Abläufe
Dann zeichnet er in seiner Stellungnahme die zeitlichen Abläufe nach. Im Februar 2013 erklärte das zuständige Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) bei einer Sitzung des Verkehrsausschusses der Stadt Oldenburg, dass es beabsichtige, die Cäcilienbrücke, eine Hubbrücke, abzureißen und durch einen Neubau zu ersetzen. Das Amt begründete das Vorhaben damit, dass sowohl das Mauerwerk und die Gründung als auch der Hubmechanismus der Brücke schwere Schäden aufweisen, die eine Sanierung aus Kostengründen unmöglich machen. Der Beginn der Bauarbeiten für eine neue Brücke sei zunächst für 2017 geplant gewesen. Dann sei das Ende des Planfeststellungsverfahrens für das zweite Halbjahr 2018 und der Baubeginn für 2020 angekündigt worden.
Nach über einem Jahr Planungszeit sei im Mai 2023 der rechtskräftige Planfeststellungsbeschluss für die neue Brücke endlich erlassen worden. Bis heute seien aber nicht einmal die Türme der alten Brücke abgerissen worden. Obwohl die alte Brücke von 2005 bis 2008 bereits untersucht worden sei, würde erst jetzt der „Entwurf“ für die Ausschreibungsunterlagen für den Abriss der Türme „vorbereitet“ werden.
„Schlag ins Gesicht“
„Die erneuten Verzögerungen beim Ersatzbau für die Cäcilienbrücke sind ein Schlag ins Gesicht für die Menschen in Osternburg und im Stadtsüden“, sagt Ulf Prange, Vorstand Bürgerverein Osternburg-Dammtor, SPD-Landtagsabgeordnete und Ratsherr. Dass der Stadtteil Osternburg weitere Jahre mit den Staus und den erheblichen verkehrlichen Belastungen leben muss, sei unzumutbar. Insbesondere die fehlende Transparenz und Kommunikation im Hinblick auf die Hintergründe für die ständigen Verzögerungen bei der Baumaßnahme Cäcilienbrücke seien ein großes Ärgernis. Prange: „Ich habe die klare Erwartung, dass (...) die Planung und deren Umsetzung beschleunigt und die dafür erforderlichen personellen Ressourcen zur Verfügung stellt.“
Bericht: NWZonline, 10.08.2024
Foto: © Stadt Oldenburg
Donnerstag, 8. August 2024 - 08:46 Uhr
Viele neue besorgniserregende Artikel im Pressespiegel
Aktuell befinden sich in unserem Pressespiegel viele neue Artikel zum Thema "Verzögerungen/Neubau der Cäcilienbrücke" und "Vollsperrung Bremer Straße/Schützenhofstraße".
Bild: Pixabay
Montag, 5. August 2024 - 10:06 Uhr
Fahrradtour 2024
Üblicher Treffpunkt zu unserer Radtour war wieder der Lidl-Parkplatz. 26 Radler machten sich auf den Weg. Das Wetter: Ideal mit Sonne und Wolken, unser fast schon erwartetes Radler-Glück.
Über Wege an kleinen Wasserläufen, durch Siedlungen und entlang am Kletterwald erreichten wir Kirchhatten.
Und dort im Deutschen Haus wurden wir verwöhnt. Zur Auswahl stand der Fischteller Neptun und der Schnitzelteller Holstein. Beides sehr schmackhaft.
Gestärkt ging es zurück nach Oldenburg. Bei einem kleinen Stopp gab es einen Obstler zur Verdauung und schon erreichten wir den wunder-schönen Garten von Magda und Bernd Meiburg. Es stand alles für uns bereit: Kaffee und Tee auf den schön gedeckten Tischen und mit Hilfe der Familie wurden die leckeren, selbstgebackenen Torten verteilt: Hindenburg- und Blaubeer-Sahne-, Maracuja- und Birnen-Schokotorte. Krönender Abschluss, der leckere Butterkuchen.
Ganz lieben Dank noch einmal an die komplette Familie Meiburg für diesen besonderen Nachmittag.
Ihre Organisatorinnen Beate Kreye und Heike Koopmann bedanken sich bei allen Teilnehmerinnen/Teilnehmern für diesen gelungenen Tag.
Alle Fotos sind auf unseren Seiten unter Bilder einzusehen.
Bilder: Heike Koopmann
Freitag, 21. Juni 2024 - 10:19 Uhr
Besichtigung Hörzentrum
Die Hörforschung bildet nicht nur an der Universität einen zentralen Schwerpunkt.
In einem weltweit einzigartigen Verbund profilierter Partner wird in Oldenburg daran gearbeitet, dem Hörsinn auf den Grund zu gehen und die Hörsysteme der Zukunft zu entwickeln.
Wir vom Bürger- und Gartenbauverein haben die Möglichkeit bekommen, das Hörzentrum Oldenburg am 21.08.2024 um 10.00 Uhr besichtigen zu dürfen. Nähere Informationen hierzu finden Sie in unserer Rubrik "Veranstaltungen".
Ursula Hörmann
Foto: Hörzentrum Oldenburg
Mittwoch, 19. Juni 2024 - 15:49 Uhr
Stellungnahme zum EEK – Drogerie am Standort alter Combi-Markt
Der Bürgerverein hat sich in den letzten Jahren immer wieder in die Debatte um die Nachnutzung des ehemaligen Combi-Marktes an der Bremer Heerstraße eingebracht. Im formellen Beteiligungsverfahren der Stadt zum Einzelhandelsentwicklungskonzept haben wir folgende Stellungnahme abgegeben:
„Die grundsätzliche Zielsetzung des EEK, die vorhandenen Einzelhandelsstrukturen in Oldenburg zu schützen, erkennen wir an und teilen die Auffassung von Entwurfsverfasser und Verwaltung, dass es in Oldenburg wenig Raum für neue Einzelhandelsstandorte gibt. Vorhandene Standorte brauchen nach unserer Einschätzung aber Spielräume, um eine städtebauliche Aufwertung zu ermöglichen und die Oldenburger Stadtteile lebendig zu halten.
Als Bürgerverein setzen wir uns für einen lebendigen Stadtteil Osternburg, eine gute örtliche Nahversorgung sowie - vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung - einen Stattteil der kurzen Wege ein. Daher begrüßen wir die Planungen für eine Nachnutzung des alten Combi-Marktes an der Bremer Heerstraße. Im Zusammenhang mit dem Neubau des Combi-Marktes vor 10 Jahren war von der Verwaltung auch eine attraktive Nachnutzung in Aussicht gestellt worden. Die uns bekannt gewordenen Planungen sind bislang am EEK gescheitert, insbesondere der Bau eines Wohn- und Geschäftshauses mit der Ansiedlung einer Drogerie.
Auch der nun vorliegende Entwurf des EEK lässt diese Planungen nicht zu. Dies ist für uns nicht nachvollziehbar, da die Ansiedlung eines Drogeriemarktes am Standort alter Combi-Markt von vielen Bürgerinnen und Bürgern gewünscht wird. Hinzu kommt, dass wir seitens der Verwaltung im Hinblick auf die Drogerieansiedlung in den letzten Jahren mehrmals auf das neue EEK verwiesen wurden.
Der Stadtsüden - insbesondere die Stadtteile Osternburg und Krusenbusch - sind nach unserer Einschätzung im Hinblick auf ein Drogerieangebot unterversorgt. Auch an anderen Einzelhandelsstandorten in beiden Stadtteilen - etwa am Osternburger Markt - gibt es kein entsprechendes Angebot. Wir erwarten, dass die Stadt für gleichwertige Versorgungsstrukturen in Oldenburg sorgt und daher auch entsprechende Ansiedlungen im Stadtsüden ermöglicht.
Die Ansiedlung einer Drogerie in Osternburg würde eine Angebotslücke schließen. An anderen Standorten beschreibt der Entwurfsverfasser Drogerieangebote als Stärke der jeweiligen Standorte, etwa an der Alexanderstraße (Pekol-Gelände) und der Donnerschweer Straße (altes VfB-Clubhaus). Darin sehen wir eine Ungleichbehandlung.
Ferner haben sich Einwohnerzahl und Kaufkraft im Einzugsbereich des Standortes alter Combi-Markt seit der Beschlussfassung über das noch gültige EEK vergrößert, denn etwa an der Hannah-Arendt-Straße, am Sandweg und in Krusenbusch sind viele neue Wohnungen entstanden.
Schließlich ergibt sich auch aus städtebaulicher Sicht das Erfordernis, das Vorhaben zuzulassen. Die Entréesituation an der Bremer Heerstraße ist äußerst unattraktiv. Insbesondere der alte Combi-Markt hat sich in den letzten Jahren zu einem Schandfleck im Stadtteil entwickelt und dies in prominenter Lage. Der Bürgerverein wird regelmäßig von Bürgerinnen und Bürgern auf diesen städtebaulichen Missstand angesprochen. Eine städtebauliche Entwicklung des Areals ist nach den Erfahrungen der letzten 10 Jahre nur realistisch, wenn das EEK angepasst und die Ansiedlung zugelassen wird.“
Ulf Prange
Foto: Frank Kreye
Mittwoch, 19. Juni 2024 - 15:47 Uhr
Jahreshauptversammlung 2024
Die diesjährige Jahreshauptversammlung am 28. Mai fand wieder im Jochen-Klepper- Haus statt. Die Vorstellung des Bauvorhabens von Aktiv & Irma am Osternburger Markt stieß auf großes Interesse. Am Osternburger Markt soll ein innovatives Gebäude entstehen, das nicht nur den Supermarkt beherbergen wird, sondern es sind auch eine Sporthalle, Wohnungen und eine Kita geplant. Die Vertreter des Unternehmens gaben Auskunft über den aktuellen Planungsstand, Fragen der verkehrlichen Erschließung und die Herausforderung, ein Bauvorhaben dieser Größenordnung unter den aktuellen Rahmenbedingungen umzusetzen.
Bei den turnusmäßig anstehenden Wahlen wurden unsere Kassiererin Ursula Hörmann und unsere Schriftführerin Cornelia Both im Amt bestätigt. Ferner wurden die Beiratsmitglieder Manfred Tönjes, Dieter Weber, Holger Rauer und Frank Kreye im Amt bestätigt.
Bei der Aussprache zum Bericht des Vorstandes wurde die hohe verkehrliche Belastung des Stadtteils durch die Sperrung der Cäcilienbrücke und die weiteren Sperrungen und Umleitungen in Folge der Straßenbaumaßnahmen im Stadtteil thematisiert. Die Bahn-Demos und die weiteren Initiativen des Bürgervereins im Hinblick auf verkehrliche Verbesserungen im Stadtteil wurden begrüßt. Viel Raum nahm auch die Nachnutzung des ehemaligen Combi-Marktes an der Bremer Heerstraße ein. Viele Mitglieder meldeten sich mit der Erwartung zu Wort, dass die Verwaltung die Ansiedlung einer Drogerie in Osternburg endlich zulässt.
Sonntag, 16. Juni 2024 - 11:05 Uhr
Eine unglaubliche Reise durch die Zeiten der Mobilität!
Fahrt nach Einbeck
In Einbeck gibt es die größte Oldtimersammlung Europas. Und genau die wollten wir uns ansehen. Wir haben einen Bus gechartert und sind am 25. Mai 24 gestartet. Start war um 07:00 Uhr beim Combi Markt an der Bremer-Heer-Straße. Alle Teilnehmer waren pünktlich eingetroffen. Vor uns lag eine dreieinhalbstündige Fahrt. Heiko hatte auch für die Versorgung der Teilnehmer gesorgt. Es gab Wasser in kleinen Flaschen und Apfelschorle, jeder bekam auch noch zwei Äpfel für unterwegs. Die Stimmung war prima. Wir haben uns dieses Ziel ausgesucht, weil es hier nicht nur eine Oldtimersammlung, sondern etwas Außergewöhnliches zu sehen gibt. Die Zeitreise durch die verschiedenen Epochen der Mobilität. Es werden nicht nur Fahrzeuge gezeigt, sondern auch das gesellschaftliche Umfeld der jeweiligen Zeit. Wir sahen dort auch das älteste zugelassene Auto der Welt. Auf 6 Etagen sind acht Epochen dieser Zeitreise verteilt. Wir konnten dort auch den ältesten erhaltenen Strafzettel der Welt bestaunen. Es beginnt mit der Erfindung des Autos und den Aufbruch ins 19. Jahrhundert. Weiter geht es mit der Zeit zwischen 1914 und 1929, hier werden die wichtigen technologischen Entwicklungen dieser Zeit aufgezeigt. In der nächsten Episode von 1930 bis 1945 geht es um Volksfahrzeuge. Dann folgt die Zeit des Wiederaufbaus von 1945 bis 1955. Danach geht es weiter in dieser Zeitreise zunächst 1950 bis 1961 und zeigt Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland auf. Auch hier gibt es einige Überraschungen. Zwischen 1961 und 1970 bestimmt die Freizeitgesellschaft unser Leben, dies wird in unserer Reise auch gezeigt. In den Szenarien wird die Zeit von 1970 bis in die 1980er Jahre aufgearbeitet. Es stand nicht nur die Mobilität im Vordergrund: Auch Krisen wie der Terror der RAF, die Einflüsse der Musik- und Filmgeschichte sowie die deutsche Wiedervereinigung. Ein Highlight der Ausstellung ist der DeLorean aus der bekannten Film-Trilogie "Zurück in die Zukunft". In dem neuesten Ausstellungsbereich von 1990 bis heute geht es um technische Innovationen und weitere Entwicklungen. Unsere Teilnehmer können sich auch in den Sonderschauen wie „Tempo, Tempo, Tempo“ oder „klein aber mein“ auch noch umsehen und Interessantes entdecken. Für den Hunger gab es in der Genusswerkstatt frisch zubereitete Gerichte vom Grill und auch Kaffee und Kuchen. Wer nach der Reise durch die Geschichte der Mobilität noch weitere Entdeckungen machen wollte, so konnte er/sie in den vier Depots etwas außerhalb des Haupthauses noch Einblicke in die Welt der Mobilität gewinnen. Ein Depot beherbergt die weltweit größte Motorradsammlung. In einem anderen Depot befinden sich Nachkriegs PKW der bedeutenden Marken. In einem weiteren Depot zeigt man hunderte Kleinwagen. Mit einem historischem Shuttle-Bus waren diese Depots zu erreichen. Auch die etwas entferntere Halle mit der LKW und Bus Ausstellung. Dort werden auf 6000 qm historische LKW und Busse gezeigt. Darüber hinaus gibt es dort eine große „Lanz“ Wirtschaft mit 30 Exponaten zu sehen.
Unsere 20 Teilnehmer waren voller Begeisterung und konnten nicht verstehen, dass nicht mehr Mitglieder der Bürgervereine diese tolle Gelegenheit einer Zeitreise genutzt haben.
Bild und Text: Heiko Künnemann
Donnerstag, 6. Juni 2024 - 16:54 Uhr
Neue Bilder
Die Bilder der Fahrt zum PS-Speicher nach Einbeck, sowie die Fotos vom gemeinsamen Spargelessen sind jetzt online zu sehen.
Fotos Heiko Künnemann und Ulla Hörmann
Sonntag, 19. Mai 2024 - 15:17 Uhr
Combi-Markt
Die vom Bürgerverein angeschobene Debatte nimmt Fahrt auf und wir freuen uns, dass sich viele Menschen aus dem Stadtteil gegen die Benachteiligung des Stadtsüdens durch die Stadtverwaltung wehren. Hintergrund:
Sie alle kennen den traurigen Anblick des alten Combi-Marktes an der Bremer Heerstraße. Als vor 10 Jahren der Neubau entstanden ist, gab es von der Stadtverwaltung die Zusage, dass das Bestandsgebäude einer attraktiven Nachnutzung zugeführt werden soll. Seither ist leider nichts geschehen. Der Bürgerverein hatte an dieser Stelle schon mehrfach über die Planungen der Bünting-Gruppe berichtet, das Bestandsgebäude abreißen zu wollen und dort ein modernes Geschäfts- und Wohngebäude zu errichten, in dem u. a. ein großer Drogeriemarkt entstehen soll. Dieses Vorhaben steht im Widerspruch zum städtischen Einzelhandelsentwicklungskonzept (EEK), konnte deshalb bislang leider nicht realisiert werden. Nunmehr wird das EEK neu aufgelegt und der für die Stadt tätige Gutachter hat sich erneut gegen die Ansiedlung einer Drogerie in Osternburg ausgesprochen. Weder in Krusenbusch noch in Osternburg gibt es bislang eine Drogerie. An der Hannah-Arendt-Straße sind viele neue Wohnungen entstanden, sodass die Nachfrage nach einem wohnortnahen Drogerieangebot eher gestiegen sein dürfte. Wenn nun auch das neue EEK das Bauvorhaben nicht zulassen sollte, ist der Stadtteil Osternburg weiterhin benachteiligt im Vergleich zu anderen Standorten, wie etwa an der Donnerschweer Straße und Alexanderstraße, wo in den letzten Jahren entsprechende Ansiedlungen entstanden sind. Wir finden, dass das EEK nicht zu einem Stadtteilentwicklungsverhinderungskonzept für den Stadtsüden werden darf und werden uns entsprechend in dem nun angelaufenen Beteiligungsverfahren für den Stadtteil stark machen.
Bild: Fa. Bünting
Sonntag, 19. Mai 2024 - 15:15 Uhr
Bahn-Demo
Am Samstag, 18. Mai hat von 11 bis 12 Uhr unter dem Motto „Verkehrschaos beenden und Bahnunterführung realisieren“ eine weitere BAHN-DEMO des Bürger- und Gartenbauvereins Osternburg-Dammtor stattgefunden. Der Bürgerverein fordert von Bahn und Stadt die Beseitigung der höhengleichen Bahnübergänge an der Stedinger Straße und die Öffnung des derzeit nicht befahrbaren Rad- und Fußweges über die Eisenbahnbrücke auf der der Stadt zugewandten Seite.
Für die Bahnunterführung liegt seit mehreren Jahren eine Machbarkeitsstudie vor, die bestätigt hat, dass das Vorhaben verkehrstechnisch umsetzbar ist. Der Bürgerverein fordert, dass Stadt und Bahn die Beseitigung des höhengleichen Doppelbahnübergangs an der Stedinger Straße - des Bahnübergangs mit den meisten Zugquerungen und längsten Schrankenschließzeiten in Oldenburg - zügig angehen. Der Verkehr auf der Stedinger Straße ist in den letzten Jahren weiter angestiegen. Erhebliche Rückstaus an den Bahnübergängen sind die Regel. Die Belastung des Stadtteils und seiner BewohnerInnen durch Verkehrslärm und Abgase ist aus Sicht des Bürgervereins nicht mehr zumutbar. Die vom Bürgerverein geforderte Reaktivierung des gesperrten Rad- und Fußweges über die Eisenbahnbrücke wird die Rad- und Fußwegeverbindung zwischen Osternburg und der nördlichen Innenstadt verbessern und das neue Hafenquartier besser an das Rad- und Fußwegenetz anbinden. Derzeit steht für beide Fahrtrichtungen nur der schmale Rad- und Fußweg auf der der Stadt abgewandten Seite zur Verfügung, der jedenfalls zu Stoßzeiten nicht ausreicht.
Bild: BVOD
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